Turbulentes Unentschieden gegen Spesbach

Nach Kindsbach und Lauterecken hatte der TuS Glan-Münchweiler mit dem SV Spesbach den dritten Aufsteiger in Folge vor der Brust. Die Zuschauer sahen zwei Mannschaften, die mit offenen Visieren um den Sieg kämpften, um sich letzten Endes mit einem 4:4 begnügen zu müssen.

Die Spesbacher eröffneten die Partie mit einem Offensivfeuerwerk, gegen das dem TuS defensiv zunächst wenig einfiel. Zweimal sah es bereits nach der Gästeführung aus, doch Reidenbach und Frei konnten jeweils auf der Linie klären. Auch Eichinger konnte mit einem starken Reflex nach Abschluss vom Fünfer den TuS vor einem Rückstand bewahren. So überstanden die Einheimischen den Ansturm ohne Gegentor und wurden ihrerseits aktiver in der Offensive. Nach einigen Versuchen aus der Distanz gelang in der 26. Minute schließlich Rech das 1:0, nachdem er von Wigand in den Rücken der Abwehr geschickt wurde und den Torwart umspielt hatte. Zehn Minuten später konnte Florkowski im Nachsetzen für das 2:0 sorgen, weil Dier im SV-Tor einen Freistoß hatte abklatschen lassen.

Nach dem Wiederanpfiff begann die heißeste Phase der Begegnung. In der 52. Minute stellte Bodenstedt nach einem makellos vorgetragenen Konter über Außen früh den Anschluss her, ehe Frei quasi im Gegenzug wieder auf 3:1 erhöhte. Einen zu kurz geklärten Einwurf nahm er aus 20 Metern direkt und traf die Unterkante der Latte, von wo der Ball an den Rücken des geschlagenen Spesbacher Torwarts und hinter die Linie tropfte. Nach einer Stunde meldete sich Spesbach mit dem 3:2 zurück. Erneut war es Bodenstedt, der mit einem flachen Schlenzer genau neben den Pfosten Eichinger keine Abwehrchance ließ. Der TuS geriet nun in Unordnung und konnte den Angriffen des SV wenig entgegensetzen. Nach Flanke von rechts stand in der 65. Minute Theis völlig frei am langen Pfosten und traf mühelos zum Ausgleich. Glan-Münchweiler kam kaum zu Entlastungsangriffen und musste drei Minuten später sogar den Treffer zum 3:4 hinnehmen. Eichinger hatte eine Flanke zunächst per Faust klären können, doch Fritzler verwertete aus dem entstandenen Getümmel per Kopf. Mit der ersten Offensivaktion seit langem, einem Freistoß, konnte der TuS direkt wieder ausgleichen. Statt zu flanken hob Trainer Reidenbach den Ball in der 70. Minute direkt aufs Tor und in den Winkel zum 4:4. Danach beruhigte sich die Partie merklich und es gelangen keine weiteren Tore mehr, obgleich der eingewechselte Eric Haber kurz vor Schluss nach einem Konter die Chance zum Siegtreffer auf dem Fuß hatte.

Die Begegnung der zweiten Mannschaften endete mit 2:2 ebenfalls unentschieden. Auch hier hatte der TuS zunächst mit 2:0 in Führung gelegen.