TuS geht mit Trainergespann in die neue Runde

Pünktlich zur Vorbereitung auf die Saison 2020/21 haben Pawel Wilms und Blerim Azemi das Ruder beim TuS Glan-Münchweiler übernommen. Im Rahmen eines kleinen Interviews haben die neuen Trainer über ihre ersten Eindrücke und Erwartungen gesprochen.

„Der TuS ist eure erste Station als Trainer. Wie sah euer fußballerischer Werdegang auf dem Platz bis hierhin aus?“

Pawel: Wir haben beide seit der D-Jugend bei der SG Blaubach-Diedelkopf gespielt, wo wir uns auch früh bei den Aktiven behauptet haben. Nach mehreren Aufstiegen haben wir dort Verbandsliga gespielt, ehe ich mit 26 nach Kusel gewechselt und dem FV bis zur letzten Saison treu geblieben bin. Auch in dieser Zeit gab es einige Meisterschaften mit beiden Mannschaften zu feiern.

Blerim: Ich bin im gleichen Jahr wie Pawel gewechselt, allerdings zur TSG Burglichtenberg. Nach zwei Jahren dort und einem weiteren Jahr Blaubach zog es mich letztlich auch nach Kusel.

„Warum habt ihr euch für den TuS Glan-Münchweiler entscheiden?“

Pawel: Der TuS ist einer der größten Vereine im Kreis und die Mannschaft spielt schon seit vielen Jahren konstant in der A-Klasse mit. Der Kader bietet eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, sodass wir direkt mit einem guten Niveau in unsere Trainerlaufbahn einsteigen können. Das Gesamtpaket hat also sehr gut gepasst.

Blerim: Wichtig ist auch, dass die Mannschaft zusammengeblieben ist, und die Jugendarbeit bei der JSG Westrich vielversprechend läuft. Außerdem haben unsere Vorstellungen und die der Vorstandschaft gut zusammengepasst.

Pawel: Wir zwei waren uns dann auch schnell einig.

„Was sind eure Ziele für die kommende Saison in A- und C-Klasse?“

Blerim: Zunächst einmal wollen wir die beiden Mannschaften zu einer Einheit formen. Darauf aufbauend wollen wir dann eine starke Zweite Mannschaft stellen und nach Möglichkeit vorne ein Wörtchen mitreden.

Pawel: Wir trainieren unter der Woche, um sonntags zu gewinnen. Gerade in der A-Klasse kann jeder jeden schlagen. Wir werden also versuchen, vorne mitzuspielen.

„Mit welcher Art Fußball wollt ihr diese Ziele erreichen?“

Blerim: Ballbesitzfußball à la Pep Guardiola (lacht). Aber im Ernst: wir wollen sauber und strukturiert von hinten raus aufbauen und Torchancen ganz gezielt herausspielen lassen.

Pawel: Kämpfen und rennen sind die Grundlagen für jede Fußballmannschaft. Wir wollen aber nicht nur Fußball kämpfen, sondern auch Fußball spielen. Den Zuschauern soll ein attraktives Spiel geboten werden.

„Ihr habt in den letzten Wochen das Vereinsumfeld genau kennengelernt. Was gefällt euch schon richtig gut und wo wollt ihr euch engagieren, um Verbesserungen zu ermöglichen?

Pawel: Wir wurden sehr positiv aufgenommen und es sind viele Personen interessiert an uns herangetreten.

Blerim: Ich glaube, wir hatten bisher bei jedem Training Zuschauer.

Pawel: Die Infrastruktur passt soweit. Der TuS hat ein sehr schönes Sportheim und eine große Anlange…

Blerim: …mit Potenzial! Hier lässt sich mit Sicherheit etwas aufbauen.

Pawel: Eine Sache können wir schon verraten, bei der wir uns einbringen wollen: Wir planen, das Sportgelände mit Bandenwerbung zu versehen, um so die Zusammenarbeit mit unseren Partnern aus der Region vertiefen und für jeden Besucher sichtbar präsentieren zu können.

„Noch ein kurzes bisheriges Fazit zum Schluss?“

Pawel: Mein erster Eindruck ist sehr positiv.

Blerim: Trainingsbeteiligung und – engagement waren trotz Corona-Einschränkungen von Anfang an hoch, das hat mich sehr gefreut.